Vermutlich bist du auf dieser Webseite gelandet, da du – genauso wie ich – mit dem Bloggen deinen Lebensunterhalt bestreiten können möchtest. Während du im Masterpost zum Geld verdienen mit dem Blog alle wichtigsten Beiträge in von mir empfohlener Reihenfolge findest, werden wir uns hier einmal genau mit der Frage auseinandersetzen, wie viel Geld man überhaupt mit einem Blog verdienen kann.
Und das ist natürlich eng verwoben damit, wie du deinen Preis berechnest. Aber direkte Kooperationen sind natürlich nicht die einzige Möglichkeit, um mit einem Blog Geld zu verdienen. Du kannst dir also denken, dass hier – wie so oft – eine Menge Faktoren Einfluss darauf nehmen, wie viel Geld sich da umsetzen lässt.
Kurz gesagt: Es ist Open End.
Immerhin bist am Ende du derjenige, der festlegt, wie viel Geld du mit deinem Blog einnimmst. Du arbeitest auf einen gewissen Punkt hin und kombinierst so viele Dinge miteinander, dass du mehrere Zuflüsse an Einkommen hast.
Aber natürlich willst du Zahlen sehen, denn du willst immerhin wissen, ob sich das für dich lohnt. Deshalb schneiden wir dieses Thema gerade auch überhaupt zusammen an.
Lass mich aber zunächst ein paar wichtige Fakten nennen:
- Deine Einnahmen als Blogger variieren stark je nach Einkommensquelle.
- Außerdem nimmt auch die Branche Einfluss darauf, wie zahlungskräftig deine Kunden und auch Besucher sind.
- Am Ende kommt es nicht auf den Blog alleine an, sondern auf entweder eine Kombination verschiedener Felder oder mehrerer Einnahmequellen.
Du kannst zum Beispiel ein Netzwerk verschiedener Blogs aus den unterschiedlichsten Branchen aufbauen und jede wird unterschiedlich gut verdienen.
Mein Koreamagazin ansoko, das mehr als 1,6 Mio. Aufrufe im Jahr erzielt, erwirtschaftet zum Beispiel ungefähr das Doppelte wie mein Technikmagazin furios.at, das aber wesentlich weniger Aufrufe hat – rund 12.000 im Jahr momentan.
Dadurch bringt mir das Technikmagazin im unmittelbaren Vergleich potenziell mehr Geld ein, was aber nicht verwunderlich ist. ansoko bedient eine derart kleine Nische, dass ich beim Technikmagazin viel öfter direkte Kooperationen erhalte. Der Rest kommt durch Google AdSense und Affiliate Links zustande, im Fall von ansoko kommen auch noch regelmäßige Spenden der treuen Community dazu. Etwas, das ein IT-Nerd nicht zwangsläufig tun wird, denn der hat ein ganz anderes Mindset und investiert sein Geld lieber in Hardware und Games – etwas, womit sich dann eben Affiliate Links schnell rentieren, auch bei durchschnittlich nur 1.000 Besucher im Monat!
Das schöne an Blogs ist: Die Einnahmen sind skalierbar.
Klare Zahlen und harte Fakten: So viel kannst du mit einem Blog verdienen
Wie ich dir schon beim Berechnen deines Preises gezeigt habe, verdienst du pro 10.000 Besucher im Monat 130 € für eine direkte Kooperation. Jedenfalls ist das der gängige Preis in der Bloggerbranche. Wie genau du den dann für dich aushandelst, hängt von der Branche ab (Mode gibt z.B. mehr her als Tierprodukte) und wie lange du im Endeffekt dafür brauchst, denn immerhin muss deine Arbeitszeit auch damit abgedeckt sein.
Um mit Affiliate Links richtig viel Geld zu verdienen, kommt es auf mehrere Faktoren an: Kaufwillen, Kaufkraft und Thema deines Blogs.
Eine Seite rein über Geschenke wird zum Beispiel mehr Besucher anziehen, die ohnehin schon kaufbereit sind und dir daher wesentlich mehr Geld über Affiliate Links einbringen, als eine allgemeine Seite, die immer mal wieder Artikel mit solchen Links online bringt, sonst aber relativ viel anderen Content beinhält.
Als Modeblogger kannst du zum Beispiel deine Leser damit begeistern, sich deinen Style genauso zuzulegen. Ein Newsportal muss aber auf andere Wege setzen, um viel Geld zu verdienen. Hier hat man dann wiederum den klaren Vorteil, dass die schiere Masse an Klicks (eben wegen der vielen News) sehr lukrativ für Werbeeinblendungen sein können. Dazu aber gleich noch mehr.
Bei Affiliate Links kommt es außerdem auch immer auf die Prozente an, die du durch einen Verkauf an Provision erhältst. Sind es zum Beispiel 3 %, bringen dir natürlich teurere Produkte auf Dauer mehr ein als Kleinigkeiten. Genauso können Affiliate Links für Sachen im niedrigen Preisbereich auch viel Geld bringen, wenn du eine gewisse Maße an kaufwilligen Besuchern hast.
Meinen Erfahrungen aus verschiedenen Produktkategorien und durch mehrere Webseiten zufolge zeigen, dass sich hier wirklich absolut kein Durchschnitt errechnen lässt. Ich hatte schon Monate, in denen ich für 1.000 Klicks umgerechnet 16 € durch Affiliate Links umgesetzt habe und dann gab es Monate, in denen bei 1.000 Klicks rund 119 € auf meinem Konto gelandet sind. Hier ganz simpel zu sagen, dass die bloße Klickmenge mehr Umsatz bringt, ist naiv. Denn man kann das Kaufverhalten der Kunden am Ende nicht kontrollieren. Aber natürlich, bei 1.000 Klicks am Tag können das in einem guten Monat dafür eben rund 3.500 € werden!
Auch mit Spenden ist es auch immer so eine Sache, das ist völlig von den Launen der Besucher abhängen. Es gab Monate, in denen ich auf ansoko um die 200 € Spenden binnen weniger Tage erhalten habe, dann gab es auch welche, wo gar nichts reinkam.
Genauso willkürlich sind die Verkäufe eigener Produkte, wie etwa ebooks.
Kommen wir zu einem Bereich, wo ich dir wieder Zahlen liefern kann; Werbeeinblendungen. Man kann im Grunde sagen, dass 10.000 Besucher im Monat im Schnitt 30 € einbringen werden. Personen mit AdBlocker schon einberechnet.
Damit hätten wir die gängigsten Methoden auch schon abgedeckt, die von Bloggern dazu genutzt werden, um Geld zu verdienen. Mit allen anderen Möglichkeiten (Dropshipping, VG Wort, etc.) verhält es sich so unberechenbar wie mit Spenden und Verkäufen eigener Produkte.
Lass mich also für dich zusammenfassen:
Bei 10.000 Besuchern im Monat wirst du durchschnittlich folgenden Umsatz erwirtschaften können:
- 130 € je Kooperation (nicht vergessen: der Wert skaliert mit der Anzahl deiner Besucher je Kooperation!)
- 16 bis 119 € pro 1.000 Klicks auf Affiliate Links
- rund 30 € für Werbeeinblendungen mit z.B. Google AdSense
Hinzu kommen, du denkst es dir bereits, alle zusätzlichen Einnahmequellen deines Blogs. Spendengelder, Direktverkäufe deiner Produkte usw.
Und dann gibt es natürlich noch Zusatzverdienste durch Modelaufträge, Social Media Posts und Dienstleistungen, die du durch deinen Blog und dein Webworking erhalten hast. Auch die sollte man fairerweise einbeziehen, wenn es schon um Einnahmen mit dem eigenen Blog geht.
Aber vergiss nicht: Das ist nur eine Durchschnittszahl! Am Ende sind viele Faktoren wichtig, daher gleicht auch kein Blog dem anderen, selbst innerhalb einer Branche.
Willst du jetzt noch passend dazu wissen, wie du den Traffic deines Blogs steigern kannst, um deine Einnahmen zu steigern? Hier erkläre ich dir, wie ich es überhaupt geschafft habe, mit ansoko mehr als 1,6 Mio. Aufrufe zu erreichen.