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Nimmt eine Affiliate Website nichts ein, ist das natürlich ärgerlich. Immerhin sind eine Menge Zeit und nicht selten auch Geld hineingeflossen, um das genaue Gegenteil zu bewirken.
Aber keine Sorge, hier kommen die fünf häufigsten Gründe, warum deine Seite vermutlich noch nichts einnimmt. Die gelten natürlich auch für all jene Fälle, in denen zwar Einnahmen vorhanden sind, diese aber nicht signifikant ins Gewicht fallen!
1. Dein Angebot wird nicht klar genug kommuniziert
Was ist das Erste, das dein Kunde sieht, wenn er die Website besucht? Wenn dein Angebot nicht so klar kommuniziert wird, dass sich der Besucher sofort auskennt, hast du schon den ersten Fehler entdeckt.
In erster Linie muss dein Besucher sofort wissen, was für einen Nutzen er von deinem Angebot hat. Verkaufst du beispielsweise eine Adressdatenbank, muss für ihn von Vornherein klar sein, dass er durch deine Software nie wieder lange nach Kundendaten suchen muss.
Der Nutzen für den Kunden wird über verschiedene Wege hervorgehoben:
- Welchen Vorteil bietet das Produkt?
- Welches Problem löst das Produkt?
- Welche Merkmale besitzt deine Leistung oder dein Produkt? (= Was genau bekommt der Kunde?)
Wichtig ist natürlich, dass du für diese Punkte deine Zielgruppe genau kennst. Und das führt uns bereits zum nächsten Punkt.
2. Du kennst deine Zielgruppe nicht genau
Streich mal Geschlecht, Alter, Herkunft und Kaufkraft. Das sind alles wichtige Werte, keine Frage. Aber wenn du deine Zielgruppe nicht so gut kennst, dass du genau weißt, nach welchen Begriffen sie suchen werden. Das beginnt schon darin, dass du deine Keywords zu allgemein ansetzt.
Nehmen wir als Beispiel einfach Modellbau. Dieses Keyword hat ein monatliches Suchvolumen von 1.000 bis 10.000 und gleichzeitig auch einen hohen Mitbewerb. Letzterer ist prinzipiell noch kein Problem, denn wozu mehrere Seiten bestehen, zeigt auch, worin genau der Bedarf besteht. Wichtig ist jedoch, dass du eine Ebene tiefer gehst und zusätzlich auf Longtails setzt. Nur so kannst du den Streuverlust stark eindämmen und genau jene Nutzer bediene, die auch wirklich nach deinem Angebot suchen.
Keywords der zweiten Ebene haben stets einen weiteren Begriff dabei. Das kann zum Beispiel Modellbau Autos oder auch Modellbau Schiffe sein. Als Longtail würde dann Modellflugzeuge für Anfänger infrage kommen.
Damit deine Zielgruppe immer zufriedengestellt wird, hältst du dich an folgende Punkte:
- Beantworte die häufigsten Fragen zum Thema.
- Biete umfangreiche Guides zum Thema.
- Setze auf Mehrwert. Deine Texte müssen maximal informativ sein!
3. Du forderst den Leser zu schnell zur Handlung auf
Kaum besucht jemand deine Seite, wird er auch schon dazu aufgerufen, bei dir etwas zu kaufen. Das funktioniert zwar bei Dienstleistungen, aber selbst hier sollte der Kunde im besten Fall gleichzeitig die Möglichkeit erhalten, erst noch mehr über dich und dein Angebot zu erfahren.
Was du deinem Besucher jedoch sofort anbieten darfst, ist eine kostenlose Probezeit! Menschen lieben schließlich kostenlose Angebote.
Bevor du dem Nutzer ein Angebot machst, das er keinesfalls ausschlagen kann, musst du die drei grundlegenden W-Fragen geklärt haben. Diese sind:
- Was ist das Thema (der Seite)?
- Warum sollte sich der Kunde ausgerechnet für dein Angebot interessieren?
- Wohin wird der Kunde als nächstes geführt?
Du siehst also, es kommt gar nicht spezifisch darauf an, wie viel Text zwischen diesen drei Fragen und dem CTA liegt. Wichtig ist, dass der Kunde zielführend geleitet wird und er zu dem Zeitpunkt bereits überzeugt ist.
4. Dein Marketing ist zu aggressiv
Dein Kunde will nicht die ganze Zeit über deine Erfolge oder deine Person lesen. Je nach Zielgruppe ist es sogar kritisch, wenn du zu sehr damit prahlst, was du alles für ihn erledigen kannst, denn dabei stehst noch immer du im Fokus.
Natürlich spielt dein Angebot die Hauptrolle, keine Frage. Aber du musst es viel subtiler angehen!
Wir kommen hier wieder zurück zum Kundennutzen. Rücke den Besucher in den Mittelpunkt und präsentiere ihm auf dem Silbertablett, wie du sein Problem lösen wirst.
5. Der Besucher hat zu viele Optionen
Dein Kunde kommt auf deine Seite und soll nur die drei zuvor genannten W-Fragen mitsamt deren Lösung präsentiert bekommen. Zu viel Auswahl sorgt nur dafür, dass du ihn verlierst und es am Ende zu keiner Conversion kommt.
Entscheide dich:
- Entweder bietest du einen Testzeitraum oder direkt das Produkt an.
- Entweder leitest du deinen Kunden zu einer Preisliste oder direkt zu einem Produkt, das er buchen kann.
Wenn du diese wichtigen Regeln befolgst, wird sich dein Problem förmlich in Luft auflösen und deine Affiliate Website zur lukrativen Einnahmequelle.