Über das Blog bekannt machen habe ich ja schon in einem anderen Artikel etwas geschrieben. Durch diese Schritte legt man die ersten Grundsteine, um langfristig regelmäßigen Traffic zu generieren. Wird der Blog allerdings älter und die Beiträge immer mehr, so wachsen damit auch die potentiellen Aufgaben, die du als Blogbetreiber im Hintergrund erhältst. Gleichzeitig damit steigen aber auch die Möglichkeiten, die du dadurch hast. Im heutigen Artikel befassen wir uns daher mit Themen, die dir womöglich unlieb sind, die aber trotz allem so wichtig sind, dass sie niemand einfach ignorieren sollte, der im Internet Fuß fassen möchte. Die Rede ist von Suchmaschinenoptimierung, Online Marketing und Social Media Marketing.
Warum zu wenig Traffic dein Feind ist
Die Gründe darüber, warum zu wenig Traffic einfach vielen Websitebetreibern und damit eben auch Bloggern ein Graus ist, liegen auf der Hand. Die drei wichtigsten sind dabei:
- Du verlierst die Motivation, da es sich anfühlt, als hätte dein Blog einfach keine Leser.
- Hin und wieder verfällst du in das falsche Mindset, dass dein Inhalt niemanden interessiert.
- Geld mit deiner Website zu verdienen ist ohne regelmäßige Blog Besucher nahezu unmöglich.
An dieser Stelle kommt es für die meisten Blogger jedoch zum unangenehmen Scheidepunkt. Viele wollen einfach nur über die Themen schreiben, die sie interessieren und ignorieren dabei all die Aufgaben, die im Hintergrund eines Blogs anfallen, um ihn zu pushen und die Zielgruppe auch wirklich zu erreichen. Entweder, weil sie im Irrglauben leben, dass es sich hierbei um ein mordskompliziertes Thema handelt, das sie nie verstehen werden, oder weil es sie einfach schlichtweg nicht interessiert. Was es letzten Endes ist, beide Wege führen dazu, dass der Blog einfach in der Versenkung verschwindet. Die Chance, dass eine Website ohne viel Zutun bombastische Besucherzahlen generiert, ist fast 1 zu 1.000.000. Und dann passiert es auch nur deswegen, weil man unabsichtlich genau die richtigen Knöpfe gedreht hat, die es für gutes Online Marketing und SEO braucht.
SEO ist kompliziert, aber erlernbar. Tatsache ist, (und in dieser Angelegenheit möchte ich dich gewiss nicht belügen) SEO ist kompliziert. Dass es sich hierbei um einen der wichtigsten Bestandteile handelt, den man beherrschen sollte, wenn man es im Web zu etwas bringen möchte, kann ganz schön demotivierend zu sein.
Doch hier kommt der Clou: Es mag sich um eine äußerst komplexe Thematik handeln, die von so vielen Faktoren beeinflusst wird und bei der man durchaus up-to-date bleiben muss, um auch immer zu wissen, was es zu tun gibt. Aber es ist erlernbar. Und ja, auch du kannst das.
Bevor du weiterliest: Vergiss niemals, dass du dich trotz SEO und Online Marketing nie einschränken darfst!
Dein Blog ist toll, wie er ist. Denn er hat ein Stückchen von dir in sich und das macht ihn auch so authentisch. SEO ist kein ungeschriebenes Gesetz, das dafür sorgt, dass du dich und deine Seite völlig verbiegen musst. Es ist ein Werkzeug, das dir dabei hilft, deine Zielgruppe auch wirklich zu erreichen.
6 Tipps für mehr Besucher auf deiner Website
Kommen wir nun also zu den Tipps, die ich für dich vorbereitet habe, damit du dich schon in Kürze über mehr Traffic auf deiner Website freuen kannst. Sie sind weder nach Schwierigkeitsgrad, noch sonst in einer hierarchischen Ordnung aufgeschrieben worden. Du kannst sie also durcharbeiten, wie und wann immer dir beliebt.
1. Linkbuilding betreiben
Im Fachjargon des SEO bezeichnet man Linkaufbau als eine Offpage-Maßnahme, da es sich hierbei um Dinge handelt, die du abseits deiner Seite tust. Nicht alles ist von dir beeinflussbar, du kannst zum Beispiel auch sehr hilfreiche Artikel verfassen, die dann von anderen Bloggern verlinkt werden, wenn sie sich auf das Thema beziehen und bei dir eben ein paar Kniffe gefunden haben, die sie so noch nicht kannten.
Linkaufbau erhöht das Vertrauen, das Google deinem Blog entgegenbringt. Das wiederum sorgt dafür, dass du schneller und besser für gewisse Keywords rankst und du so auch von deiner Zielgruppe gefunden wirst. Lies dir hierfür auch meinen Artikel zum SEO-Werkzeug majestic durch.
2. Lerne, Linkbait erfolgreich zu nutzen und einzusetzen
Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen den Begriffen Clickbait, der dir womöglich soeben im Kopf umherschwirrt, sowie dem Linkbait. Den erkläre ich dir gerne ganz kurz:
- Clickbait ist eine unfaire Methode, nach Klicks zu angeln. Du kreierst eine Headline, die deine Leser dazu bringt, den Blogartikel sofort zu öffnen, versprichst darin aber etwas, das sie nicht finden werden.
- Linkbait wiederum ist eine Methode, mit der du dir Links angelst. Gehst du es richtig an, ist sie alles andere als unfair und darum möchte ich dir auch erklären, wie das funktioniert.
Eigentlich ist es gar nicht so schwierig, Linkbait zu betreiben. Du musst eigentlich nur über etwas schreiben, das viel Unklarheiten aufwirft und über das du wirklich eine Menge weißt. Anstatt also ein nicht existentes Wundermittel zu bewerben, das gegen Erdnussallergie helfen würde (das wäre Clickbait), gibst du deinen Lesern wichtige Informationen mit auf den Weg, wie sie sich im Alltag mit ihrer Allergie schützen können. Ein Restaurant will man ja zum Beispiel trotzdem noch besuchen.
Je besser und hochwertiger dein Artikel ist, umso mehr steigt auch die Chance, dass ihn andere Blogger teilen und verlinken. Damit wird der Link weit und breit gestreut und du hattest nur einmal eine größere Menge Arbeit damit, bekommst dadurch aber automatisch mehr Besucher auf deine Webseite. Wer weiß, vielleicht wird daraus dein nächster Evergreen? Übrigens solltest du es deinen Lesern in diesem Zusammenhang möglichst einfach machen, deinen Inhalt zu teilen. Zum Beispiel über Share-Buttons.
3. Arbeite mit Keywords, die für dich relevant sind
Ja, ich kann dich bis hier zu mir ächzen hören, aber es hilft einfach nichts. Wer Traffic generieren will, muss sich auch mit Themen auseinandersetzen, die ihm unlieb sind. Aber hey, sieh es doch mal positiv. Du darfst SEO und alles, was dazugehört, nicht als ein ultrakompliziertes Monstrum aus Datensätzen und für dich vielleicht noch unverständlichen Vorgängen betrachten. Es hilft dir, jede Menge Ideen für geilen neuen Content zu finden, es wird dich inspirieren und dich motivieren. Vor allem, wenn du durch das Befolgen meiner Tipps die wesentlichen Unterschiede sehen kannst und du nach und nach mehr Besucher bekommst, die dann zu regelmäßigen Lesern werden, ist das halt schon ein unbeschreibliches Gefühl. Solche Erfolge kann dir niemand mehr wegnehmen.
Aber nun zurück zum Thema: Keywords! Es gibt verschiedene Tools, mit denen du Begriffe rausarbeiten kannst, die für dich und deine Seite wichtig sind. Am zuverlässigsten ist nach wie vor der Google Keywordplanner, den du in deinem AdWords-Konto dabei hast. Diesen kannst du nur dann nutzen, wenn du dort ein Konto registrierst. Zuerst musst du zwar eine Kampagne starten, aber die kannst du gleich darauf wieder stoppen und so verhindern, dass du ungewollt Geld ausgibst.
Ein weiterer heißer Tipp ist außerdem, auch darauf zu achten, für welche Keywords deine Seite schon rankt. Sind ein paar dabei, die wichtig für dich sind, dann baue darauf auf. Oft ergeben sich ja erst nach dem Fertigstellen deines Contents Longtail-Begriffe, die du noch gar nicht bedacht hast.
Lies dir zu dem Thema auch unbedingt meinen Artikel über die richtige Keyword Recherche durch. Das ist ein sehr umfangreiches Gebiet, das ich gar nicht kompakt genug in eine solche Liste quetschen kann.
4. Hochwertiger Content muss deine erste Grundregel sein
SEO Optimierung ist noch so viel mehr, als ein bisschen Auslesen von Statistiken und Redaktionsplanerei. Google ist längst über die Zeit hinweg, in der man ausgerechnet hat, wie oft das Hauptkeyword durch die Textlänge eingebaut werden muss, um auch wirklich ein hohes Ranking zu erzielen. Dein Content darf nie darauf ausgelegt werden, von einer Suchmaschine gelesen zu werden, du musst immer noch deine Leser vor deinem geistigen Auge haben, ehe du loslegst und schreibst.
Auch ich hab manchmal so Phasen, da denke ich mir, dass ich total Bock habe, Thema XY anzugehen. Aber keinen meiner wirklich langen Blogeinträge schreibe ich auf einem Sitz durch. Irgendwann geht auch mir die Puste aus und das ist völlig okay so. Hochwertige Inhalte lassen sich nicht daran messen, wie viele Pausen oder Stunden Tippzeit du gebraucht hast, wie viel du recherchieren musstest oder was davon aus deinem Eigenwissen heraus stammt und was nicht. Natürlich ist es unterm Strich immer besser, wenn du aus eigenen Erfahrungen sprichst, da du dadurch einfach Tipps geben kannst, die sonst vielleicht kein anderer hat.
Lass dir im Ernstfall helfen, anstatt Angst zu haben, dass du versagen wirst!
Während dir dein Hauptthema noch so sehr liegt, wird es hin und wieder Bereiche geben, über die du entweder nichts zu erzählen hast, oder über die du gar nicht erst anfangen willst. Entweder, du boxt dich da durch und riskierst am Ende, dass sich dein Sorgenkind alias dein so-lala Content auch genau so liest, als wäre es dir schwer gefallen, oder du lässt dir helfen. Ein Koch kann nicht automatisch auch perfekt backen. Genauso ist auch ein Hundenarr nicht unbedingt gut darin, Haarschneidetipps für den liebsten Vierbeiner zu geben. Oder noch ein Beispiel dazu: Vielleicht bist du ultrakreativ, wenn es um Wohnungseinrichtung geht, aber mit den technischen Fakten von Lampen oder anderen Geräten hast du’s einfach nicht so.
Content Creator gibt es eine Menge da draußen. Du musst auch noch gar nicht so weit gehen, dass du jemanden dafür bezahlen musst, dir einen Artikel zu schreiben. Mach eine Win-Win-Situation draus und sprich einen Blogger aus deiner Branche an, dem das Thema im Gegensatz zu dir so richtig liegt. Macht einen Linktausch, dann habt ihr beide was davon – und jeder verfasst für den anderen einen Gastbeitrag, mit dem sich dieser ganz leicht umsetzen lässt.
5. Mehr Traffic durch gezielte Umfragen bei deinen Lesern
Kommen wir zu einem Trick, der heute kaum mehr angewendet wird, den ich persönlich aber noch immer sehr wichtig finde. Webzines & Blogs, die sich gleich mehreren Themen widmen, fehlt manchmal die Zeit oder auch die Kapazität um jede ihrer Nischen sofort zu bedienen. Nehmen wir als Beispiel eine Seite her, die sich rund um’s Backen dreht. Legst du mit Rezepten los, mit ein paar wichtigen How-To’s oder gehst du doch lieber gleich an Produkttests ran? Deine Möglichkeiten sind breit gefächert und wenn du schon eine kleine Leserschaft hast, können Umfragen wahres Gold wert sein. Immerhin sind diese Leute es, die deinen Inhalt schon regelmäßig anklicken. Liegt dann auch nahe, dass man ihnen als erstes das liefert, was sie lesen möchten, oder?
6. Such dir oft gestellte Fragen zu deinem Thema raus
Falls du answerthepublic noch nicht kennst, wird’s jetzt aber Zeit dafür. Du stellst die Ergebnisse auf Deutsch (DE) um und gibst ein Keyword ein, das wichtig für dich und deine Seite ist. Das kannst du so oft wiederholen, wie du möchtest und Zeit findest. Diese Website basiert darauf, alle möglichen Fragen zu sammeln, die einer Suchmaschine im Zusammenhang mit dem von dir eigegebenen Begriff stehen.
Zack, da hast du schon eine Menge Ideen, wo du ansetzen kannst. Denn schon alleine durch das Beantworten offensichtlich häufig aufkommender Fragen steigerst du deine Chance, bei Google gefunden zu werden. Gleichzeitig haben solche FAQs ein hohes Evergreen-Potential. Kaum eine Methode funktioniert schneller, um den eigenen Traffic zu erhöhen.