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Die einen nutzen Facebook, die anderen schreien und laufen um ihr Leben, wenn sie das blaue Logo mit dem weißen Buchstaben nur sehen. Und während die einen Blogger sogar ihre eigene Fanpage eingerichtet haben, um besser mit der Community zu kommunizieren, haben die anderen noch gar nicht gewusst, dass es sowas überhaupt gibt.
Ganz ehrlich, Facebook mag vielleicht für den einen oder anderen völlig aus der Mode scheinen. Aber ich kann anhand eigener Seiten ganz klar sagen, dass es immer auf das Projekt und damit eben den Blog ankommt, ob sich damit wirklich viel Communityaktivität generieren lässt, oder nicht. Am Ende ist es natürlich der gesunde Mix, was Social Media angeht. Wir wissen nun schon, was für YouTube, was für Instagram und was für Twitter wichtig ist. Widmen wir uns nun also Facebook!
Die Basics: So erstellst du eine Facebook Fanpage
Das Erstellen der Seite ist schnell erledigt. Du klickst am Desktop rechts oben auf das kleine Pfeilchen neben dem Hilfebereich, gehst auf „Seiten verwalten“ und hier hast du einen Button, um neue Seiten zu erstellen.
In der Smartphone-App geht es ganz ähnlich. Wenn du den Weg gefunden hast, um die Seite zu erstellen, lotst dich Facebook selbsterklärend durch.
Was ist nun für dich wichtig?
Was auf der Facebook Fanpage für Blogger nicht fehlen darf
Gib immer ein Impressum an, allein schon aus rechtlichen Gründen. Das sichert dich gegen Abmahnungen ab. Denn seit einigen Jahren wird auch auf Facebook die Impressumsangabe verschärft kontrolliert. Du findest diese Option gesondert unter dem Menüpunkt Info. Zudem solltest du dein Facebook-Profil ausfüllen, um den potenziellen neuen Fans so viele nützliche Informationen über dich zu geben, wie möglich.
Schreibe über deinen Blog: Wann wurde er gegründet? Unter welchem URL erreichen Leser ihn? Was motiviert dich oder welche Fachbereiche interessieren dich? Gib alle notwendigen Informationen ein. Hilfreich ist es, eine Kontaktadresse, zum Beispiel die E-Mail oder die geschäftliche Telefonnummer für Business-Anfragen anzugeben. Seriöser wirkt die Fanpage, wenn sie darüber hinaus verifiziert wurde. Facebook ruft euch zu diesem Zwecke kurz an und ihr bestätigt eure Identität. Das dauert nur wenige Minuten, wirft aber sofort ein besseres Licht auf die Seite. Sie wird anschließend auch in den Suchergebnissen besser angezeigt, es ist also eine Win-Win-Situation.
Lerne, deine Bloglinks ansprechend einzufügen
Um die Links so einzubetten, dass die Vorschaubilder und Texte für den Leser optimal angezeigt werden, gibt es einige wichtige Regeln. Zum einen solltest du die Linkvorschau aktivieren. So siehst du genau das, was deinen Besuchern später angezeigt wird.
Entscheidend ist außerdem, dass durch das Verwenden der Option „Linkvorschau“ der Leser direkt auf deinen Blog geleitet wird. Neben den technischen Anforderungen gibt es natürlich auch stilistische Mittel. Schreibe kurze und knackige Headlines, die den User motivieren, den Artikel zu lesen und verwende Bilder, die Interesse wecken.
Passende Bilduploads
Professionelle Seiten zeichnen sich durch passende Titel- und Profilfotos aus. Wenn vorhanden setze dein Bloglogo als Profilbild ein. Das Titelbild nimmt einen großen Teil des Bildschirms ein und fungiert quasi als digitaler Willkommensgruß.
Hier solltest du also nichts dem Zufall überlassen und das Bild passend zu deinem Blog-Thema wählen. Beim Hochladen bitte auf das richtige Format achten: Sollte das Foto vorher zu groß sein, wird es von Facebook automatisch verkleinert. Das hat zur Folge, dass die Qualität sich deutlich verschlechtert.
Über eine Milliarde Nutzer verwendet Facebook auf dem Smartphone. Das ist eine ganze Menge. Verpasse es also nicht, deine Fanpage auch smartphonetauglich zu machen. Achte auf eine gute Darstellung, sowohl über den Laptop/PC, als auch das Smartphone. Dazu solltest du links und rechts immer etwas „Platz“ haben, da die mobile Version immer automatisch gestaucht wird.
Gute Kundenkommunikation ist das A und O
Eine funktionierende Kommunikation ist ein Schlüssel zur funktionierenden Fanpage. Facebook zeigt an, wie schnell und ob überhaupt auf Nachrichten geantwortet wird. Reagiere daher zeitnah auf die Anfragen im Postfach und kommentiere auch unter Fotos und Beiträgen. Dabei gilt: Immer sachlich bleiben und auf einen höflichen Umgang setzen.
Facebook lebt von einer Interaktion der Nutzer, also dem aktiven Austausch. Deine Fans oder Leser möchten Mehrwert geboten haben und sich auch zu Themen äußern. Stell deshalb ruhig auch Fragen und binde die Nutzer mit in Diskussionen ein. Das sorgt dafür, dass Sie sich ernst genommen fühlen. Schreibe frisch und interessant und achte darauf, mehr Bilder als Text zu verwenden. Denn lange, uninteressant geschriebene Texte ohne Aufforderungen werden überlesen und verschwinden dann im ewigen Nichts.
Daher: Lieber wenige und spannende Posts, als belanglose Romane. Schalte die Posts zu den Zeiten, zu denen die meisten der Follower online sind. Das geht dank der ausgeklügelten Funktionen auch bequem automatisch. Du musst die Beiträge nicht zeitgleich absenden, sondern sie nur vorab einstellen. Praktisch, oder?
Mehr organische Reichweite für die Facebook Fanpage generieren
Je höher die Reichweite, desto mehr Facebook Likes. Klingt erstmal recht einfach, aber das ist es gar nicht. Denn die organische Reichweite ist nicht so leicht zu erzielen. Facebook hat die Reichweite der Posts von Unternehmen stärker eingeschränkt, damit mehr Menschen mit Familie und Bekannten interagieren.
Doch wie gelangst du nun in das Sichtfeld einer Privatperson?
Natürlich gibt es den Weg der bezahlten Werbeanzeigen. Diese sind oft teuer und im Budget vieler Blogger nicht drin. Die zweite Variante ist, relevante Inhalte zu produzieren, die dann einer gewissen Zielgruppe angezeigt werden. Dafür solltest du nicht nur regelmäßig posten, sondern auch wissen, was deine Leser inhaltlich anspricht. Wechsele Texte, Videos und Bilder ab. Poste zu gewissen Uhrzeiten, von denen du weißt, dass dort viele Menschen online sind. Wann das ist, kannst du in den Statistiken deiner Fanpage ansehen.
Erstelle dir außerdem auch eine Art Redaktionsplan, sodass du genauso wie auf deinem Blog immer wieder andere Inhalte bereitstellst. Es empfiehlt sich, die Beiträge auch an zu teasern.
Kündige den Beitrag für einen bestimmen Tag an oder setze einen Countdown. Eine Art Köder sorgt für die Neugierde und steigert die Reichweite, da mehr Personen darauf klicken.