(D)ein Blog als digitale Visitenkarte

Heute kommen wir mal zu einem Thema, das niemanden betrifft, der schon einen Blog hat. Mir ist aufgefallen, dass auch immer mehr Personen auf meinem Blogger-Ratgeber landen, weil sie Suchbegriffe dazu eingeben, ob und wie man einen Blog als digitale Visitenkarte einsetzen könnte. Nun gut, dann widme ich mich mal dieser Sache und zähle dir hiermit die wichtigsten Punkte auf, die du zu beachten hast, wenn das dein Vorhaben ist.

Eine Website als Visitenkarte – geht das überhaupt?

Natürlich, sehr wohl geht das. Viele Personen überlegen, wenn sie sich eine Homepage erstellen lassen, ob das denn überhaupt gut überlegte Investitionen sind. Dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit, selbst ein wenig Hand an zu legen und selbst bei geringer Vorkenntnis von einem Baukastensystem zu profitieren; so etwa durch hPage.com. Sogar meine Kunden haben mich das schon gefragt! Nun, hier drehe ich den Spieß einfach mal um und stelle selbst ein paar Fragen:

  • Was spricht dagegen, seine eigene Zielgruppe zu erweitern?
  • Würde die Website nur aus Prestigegründen bestehen oder trägt sie zum Profit des Unternehmens bei?
  • Besteht ausreichend Budget oder Kapazität, um langfristig einen Blog mit Content zu versorgen?

Abhängig von den Antworten auf meine drei Fragen muss jeder für sich selbst entscheiden, inwieweit der Blog als Visitenkarte hier tatsächlich sinnvoll wäre.

Warum dann ein Blog anstelle einer einzelnen Seite?

Naja, auch hierbei kommt es darauf an, ob es wirklich darum geht, nur eine digitale Visitenkarte anzubieten (Stichwort Prestige; alle haben’s, also können wir nicht die einzigen sein, die es nicht haben), oder ob es doch darum geht, die Zielgruppe auch auf den Onlinebereich auszuweiten.

Onlineshops beispielsweise, die nicht nur im Ladengeschäft verkaufen wollen. Oder der Buchautor, der künftig auch als Ghostwriter gebucht werden möchte. Ja sogar du als Blogger nutzt deine Seite als Visitenkarte, denn damit wirbst du um neue Kooperationspartner und damit Kunden.

Ein Blog ist letzten Endes deshalb wichtig, weil SEO ständig neues Futter braucht.

Viele Blogger sind nicht nur Blogger

Die meisten selbständigen Blogger leben nicht nur von einer Seite alleine. Entweder nutzen sie ihr Geschick und bauen mehrere Websites auf, manche davon vielleicht als Affiliate-Websites. Andere gründen zeitgleich eine eigene Agentur und vermitteln dann entweder Blogger Relations oder kümmern sich um Social Media Accounts anderer.

Es ist natürlich möglich, als Blogger von nur einer Webseite zu leben. Aber ob das zielführen ist, ist eine ganz andere Frage. Ich selbst habe zum Beispiel ganz gerne mehrere “Eisen im Feuer”, wie man so schön sagt. Sollte eine Einnahmequelle dann mal aus irgendwelchen Gründen wegbrechen, ist das kein Problem für mich. Darum baue ich auch so viele unterschiedliche Projekte auf und führe nebenher eigene Unternehmen. Ein weiterer Vorteil davon ist natürlich die Vielseitigkeit. Es gibt immer was zu tun – und wenn ich Glück habe, sogar jeden Tag etwas ganz anderes!

Auch in solchen Fällen dient der einzelne Blog als Visitenkarte (oder Referenz, wenn du es lieber so nennen möchtest).

Das war es heute aber auch schon, denn mehr gibt es zu diesem Thema eigentlich gar nicht zu sagen! Hast du als Blogger spezielle Erfahrungen hierzu gemacht, die du mir in den Kommentaren dalassen möchtest? Ich würde mich freuen!