Als Blogger weißt du, dass der Text auf deinen Seiten nur die halbe Miete ist. Schöne Bilder machen den Text ansprechender, machen ihn greifbarer und unterstützen ihn – je nach Thema – nachhaltig.
Beispielsweise sorgst du durch Infografiken dafür, dass die von dir präsentierten Inhalte greifbarer und damit verständlicher wirken.
Die Google Bildersuche ist davon unabhängig und sollte nicht außer Acht gelassen werden. Auch hier kann der Traffic durch eine Platzierung auf den vorderen Rängen eine Steigerung erfolgen. In der Google Bildersuche ranken optimierte Grafiken höher, da diese geräteübergreifend schneller geladen werden können.
Wissen kompakt zusammengefasst: Bilder SEO Cheatsheet
- Eine Komprimierung von Bildern ist notwendig, um die Ladegeschwindigkeit und damit den Pagespeed deutlich zu verbessern. Seiten mit langen Ladezeiten (und dazu tragen Bilder nunmal nicht unerheblich bei) werden deutlich schlechter in den mobilen Suchergebnissen positioniert.
- Der Titel Bildtitel wird erst beim Mouseover sichtbar. Diese kann zum Anreichern von Text mit Keywords verwendet werden.
- Das alt-Attribut ist eine weitere Möglichkeit die Keyworddichte zu erhöhen. Kann ein Bild nicht geladen werden so wird das alt-Attribut angezeigt. Dieses hat auch einen Vorteil für Sehbehinderte Menschen da einige Browser den Inhalt vorlesen können und so dem User eine Darstellung des Bildes schildern.
- Nicht jedes Bild ist sofort verständlich, daher macht eine Bildunterschrift durch aus Sinn. Dadurch wird das Bild zugänglicher für alle.
- Wichtig ist es auch die Bilddatei benennen ist ein wichtiger Punkt. Im bestenfalls beinhaltet dieser ein relevantes Keyword. Die Wahrscheinlichkeit das dieses in der Google Bildsuche höher rankt ist sehr groß, wenn die Suchanfrage und der Name stimmig sind.
- Jeder möchte natürlich hochauflösende Bilder in der Ansicht. Wählst du hierfür allerding das falsche Format, können aus ein paar Kilobyte schnell mal 20 Megabyte werden. Viele User schließen meist solche Seiten, bevor der Ladevorgang zu Ende ist. Auch wenn das Bild nur klein angezeigt wird, lädt die Seite immer das Originalbild. Das hat negative Auswirkung auf die Ladegeschwindigkeit.
- Das richtige Dateiformat ist ausschlaggebend für Ladegeschwindigkeiten. Für die Darstellung von Bildern empfehlen sich .jpg, .gif und png. Für Fotos und Hintergrundgrafiken .jpg, Layout Grafiken sind besser beraten mit .png oder .gif.
- Bei sehr hochauflösenden Bildern kann durch die Reduzierung der Qualität um 20% die Ladezeiten erhöht und Speicherplatz gespart werden. Zudem ist diese Reduzierung für das Auge kaum erkennbar.
- Crawler sind das Kerninstrument aller Suchmaschinen, diese erfassen Bilder automatisch und legen Sie in einem entsprechenden Suchindex ab. Damit Crawler dies leichter durchführen können sollte eine separate XML-Sitemap für Bilder erstellt werden. Nicht indexierte Bilder werden dadurch gefunden und in den Suchindex aufgenommen.
Schonmal über Exif-Daten nachgedacht?
Mit Exif-Daten lassen sich Informationen direkt in ein Bild integrieren. Informationen wie Gerätetyp, Tageszeit und Jahr werden bereit von einigen Kameras automatisch hinzugefügt. Diese Daten lassen sich allerdings mit Bildbearbeitungsprogrammen nachträglich hinzufügen. Google ist in der Lage diese Exif-Daten zu lesen. Es ist allerdings nicht bekannt ob diese Informationen eine Auswirkung auf das Ranking hat.
Fakt ist: Bilder bringen Traffic
Um nach Bildern zu suchen gibt es gefühlt unendlich viele Gründe, wie sieht ein Produkt aus, welche Versionen gibt es, Präsentationen und Beiträge Visuell zu unterstützen, Personen, Kunstwerke oder andere Recherche oder Sehenswürdigkeiten anzusehen und noch viel mehr. Der dadurch entstehende Traffic aus der Google Bildersuchen sollte genau deswegen nicht vernachlässigt werden.
Die Bilder suche von Google verwendet einen separaten Algorithmus. Für die organische Suche sind Pagespeed, Linkprofil und Themenrelevanz ausschlaggebende Faktoren, während für die Bilder Suche völlig andere Werte zählen.
Google hat zwei Programme zum crawlen von Webseiten (Googlebot und Googlebot 2.1), diese Indexieren Webseiten und Informationen zu Bildern.
Für Bilder durchforstet allerdings Googlebot image 1.0. Dieser kann durch regelmäßiges Hochladen an gleicher Menge von Bildern auf deine Seite gelockt werden. Googlebot Crawler muss öfter deine Seite crawlen je öfter Bilder hochgeladen werden. Eine zweite Variante, um die Aufmerksamkeit von Goolgebot image zu erlangen, sind Thumbnails der neusten Bilder, die auf die eigentlichen Bilder in voller Größe verlinkt sind. Zuerst wird immer die Startseite gecrawlt erst danach kommt die Linkstruktur. Durch Thumbnails auf der Startseite werden tief in der Struktur verborgene Bilder sofort gefunden.
Welche Bilder sollte man also auf dem Blog verwenden?
Die Bilder sollten die Aussage unterstreichen, die du damit treffen willst. Grafiken immer so gestalten das diese verständlich und groß genug sind, um alle Werte und Details leicht erkenntlich sind. Eine Bearbeitung von Screenshots ist wichtig, damit nur relevante Informationen angezeigt werden. Niemand möchte unnötige Browser-Tabs oder Taskleisten sehen, wenn diese nicht zum Thema passen. Bilder also am besten immer Sofort auf die benötigte Größe skalieren. Illustrierende Bilder oder Portraits sollten nicht die volle Breite einnehmen, die zur Verfügung steht. Gleichzeitig muss die Auflösung hoch genug sein, damit dieses auch im Vollbild gut aussieht. Damit wird vermittelt das dir Details und visuelle Gestaltung auf deiner Seite wichtig sind. Nutzer werden dankbar sein was sich auch auf deine Rankings auswirken wird.