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Backlinks zu verkaufen ist eine attraktive Möglichkeit, um schnell ein bisschen Geld mit seinem Blog zu verdienen. Heutzutage stellt sich allerdings die Frage, welche Optionen man noch hat, um Kunden zu finden. Wie wir ja zum Beispiel wissen: Kundenkaltakquise kann schnell zu Abmahnungen führen. Wo kann man also effizient nach Auftraggebern suchen?
Facebookgruppen bringen immer weniger Kontakte ein
Die Abnahme der Aktivität in Facebook-Gruppen ist ein Trend, der sich in den letzten Jahren verstärkt hat. Insbesondere in Gruppen, die sich mit bestimmten Themen oder Nischen beschäftigen, kann man oft beobachten, dass die Interaktionen abnehmen und die Beteiligung stagniert. Statt lebendiger Diskussionen und vielfältiger Beiträge findet man häufig nur noch dieselben Profile, die Links verkaufen oder ihre eigenen Inhalte bewerben. Diese Monotonie führt dazu, dass die Gruppen für viele Mitglieder an Attraktivität verlieren.
Ein weiteres Phänomen, das diese Entwicklung verstärkt, ist die geringe Anzahl an Mitgliedern, die aktiv Beiträge veröffentlichen, in denen sie ihre eigenen Bedürfnisse oder Anliegen kommunizieren. Statt nach Empfehlungen, Ratschlägen oder Unterstützung zu suchen, scheinen viele Mitglieder passiver zu werden und nutzen die Gruppen eher als Plattform zum Konsumieren von Inhalten, anstatt aktiv teilzunehmen.
Dieser Rückgang an Vielfalt und Interaktion kann verschiedene Gründe haben. Zum einen könnte die Sättigung des Marktes mit ähnlichen Inhalten dazu führen, dass Mitglieder weniger motiviert sind, eigene Beiträge zu veröffentlichen. Zum anderen könnten algorithmische Änderungen auf Facebook dazu führen, dass Beiträge von einzelnen Mitgliedern weniger Sichtbarkeit erhalten, was die Motivation zur Teilnahme verringert.
Insgesamt zeigt diese Entwicklung, dass Facebook-Gruppen möglicherweise an Relevanz verlieren und alternative Plattformen oder Kommunikationskanäle an Bedeutung gewinnen könnten. Für diejenigen, die dennoch in Facebook-Gruppen aktiv bleiben möchten, könnte es sinnvoll sein, gezielt nach Gruppen zu suchen, die eine lebendige Community und eine Vielfalt an Beiträgen bieten, oder sich aktiv daran zu beteiligen, indem sie selbst hochwertige Inhalte und Diskussionen einbringen.
Wie sieht es mit Content Marketing Plattformen aus?
Content-Marketing-Plattformen bieten für Blogger und Content-Ersteller eine Möglichkeit, Auftraggeber zu finden und ihre Dienstleistungen anzubieten. Allerdings ist die Landschaft dieser Plattformen dynamisch und unterliegt ständigen Veränderungen. Einige Plattformen verschwinden im Laufe der Zeit, während neue entstehen. Dies kann eine Herausforderung darstellen, da Blogger sich ständig an neue Plattformen anpassen und sich gegen eine Vielzahl von Mitbewerbern behaupten müssen.
Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, dass der Wettbewerb auf diesen Plattformen oft intensiv ist. Blogger konkurrieren nicht nur mit anderen Einzelpersonen, sondern auch mit Agenturen und Unternehmen, die ihre Dienstleistungen anbieten. Dies kann es schwierig machen, sich abzuheben und eine ausreichende Anzahl an Kooperationen durch einzelne Plattformen zu sichern, um ein stabiles Monatseinkommen zu erzielen.
Ein wichtiger Punkt, den Blogger bei der Nutzung von Content-Marketing-Plattformen berücksichtigen müssen, sind die Provisionen, die diese Plattformen einbehalten. Oftmals verlangen sie einen hohen Prozentsatz des Verdienstes als Vermittlungsgebühr. Dies kann sich erheblich auf die Einnahmen auswirken und die Rentabilität der Zusammenarbeit beeinträchtigen.
Insgesamt bieten Content-Marketing-Plattformen zwar eine Möglichkeit, Auftraggeber zu finden und Einkommen zu generieren, doch es ist wichtig, sich der Herausforderungen bewusst zu sein, die mit ihrer Nutzung einhergehen. Blogger sollten ihre Optionen sorgfältig abwägen und möglicherweise verschiedene Plattformen nutzen, um ihr Einkommensportfolio zu diversifizieren und sich weniger abhängig von einzelnen Plattformen zu machen.
Plattformen wie Bloggerjobs haben kaum noch Aktivität zu verzeichnen
Es ist bedauerlich zu hören, dass Plattformen wie Bloggerjobs an Aktivität verlieren. Diese Plattformen spielen eine wichtige Rolle dabei, Blogger und Content-Ersteller mit potenziellen Auftraggebern zu verbinden und ermöglichen es, neue Möglichkeiten für Zusammenarbeit zu entdecken. Der Rückgang der Aktivität auf solchen Plattformen könnte verschiedene Gründe haben.
Einerseits könnte dies auf die wachsende Konkurrenz durch andere Plattformen und Kanäle zurückzuführen sein. Mit der ständigen Weiterentwicklung und Etablierung neuer Online-Marketing-Tools und -Plattformen kann es schwierig sein, die Aufmerksamkeit der Nutzer langfristig zu halten.
Andererseits könnte der Rückgang der Aktivität auch mit Änderungen in den Präferenzen und Gewohnheiten der Zielgruppe zusammenhängen. Möglicherweise bevorzugen Blogger und Content-Ersteller mittlerweile andere Wege, um Aufträge zu finden, wie zum Beispiel direkte Kontakte, Social-Media-Netzwerke oder spezialisierte Plattformen.
Es ist wichtig, dass Plattformen wie Bloggerjobs ihre Angebote kontinuierlich überprüfen und anpassen, um den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden und relevant zu bleiben. Dies könnte die Einführung neuer Funktionen, die Verbesserung der Benutzererfahrung oder die verstärkte Vermarktung der Plattform beinhalten.
Für Blogger und Content-Ersteller, die auf der Suche nach Aufträgen sind, ist es ratsam, verschiedene Kanäle und Plattformen zu nutzen, um ihre Chancen auf erfolgreiche Zusammenarbeit zu maximieren. Dies könnte die Nutzung von Jobbörsen, Social-Media-Gruppen, persönlichen Netzwerken und direkten Kontakten umfassen.
Wo kann man also noch Backlinks verkaufen?
Eine Option wäre es, sich an Private Foren und Communities zu halten, wobei das sehr zeitaufwendig ist. Man muss sehr aktiv auf diesen Plattformen sein, um überhaupt erst als ernstzunehmender Nutzer wahrgenommen zu werden. Und das ist legitim, denn: Wer will schon mit jemandem zusammenarbeiten, der kaum fünf Beiträge verfasst hat? Das wirkt shady, so jemand könnte einen nur abzocken wollen!
Für mich persönlich funktioniert es derzeit am besten, den Kontakt zu einzelnen Vermittlern herzustellen. Unternehmen oder auch Einzelpersonen, die von Kunden kontaktiert werden, um Backlinks für sie zu platzieren. Diese kommen dann auf mich zu, meist schon mit fertigen Texten, da ich das so mit ihnen vereinbare und entsprechend wenig zusätzliche Arbeit dadurch habe, und schon habe ich ein paar Euros nebenher dazuverdient.
Ich muss aber auch betonen, dass dies längst nicht mehr mein Fokus bei Webseiten ist. Stattdessen setze ich viel mehr auf Affiliate Marketing und Werbeeinblendungen durch Google Ads. In beiden Fällen ist es also umso relevanter für mich, den Lesern gute Texte mit viel Mehrwert zu bieten, um gefunden zu werden. Und hier ist der Clou: Macht man das, wird man über die Zeit automatisch von Personen kontaktiert.
Von rund zehn Personen, die regelmäßig Artikelplätze bei mir buchen, habe ich nur zwei durch die direkte Kontaktaufnahme meinerseits kennengelernt!
Und auch diese Kontakte kommen und gehen. Das ist völlig normal und in Ordnung. Mehr noch, es ist mir sogar egal. Denn es wird der nächste Kontakt kommen, der mir ein bisschen Zusatzeinkommen beschert. Und wenn nicht, auch okay. Es ist wie gesagt nicht mein Fokus. Es wäre mir viel zu viel Arbeit, ständig dafür zu sorgen, dass die Werte der Webseite passen, was im Gegenzug genauso damit verbunden ist, Backlinks bei anderen zu kaufen, oder sie mit anderen Webseitenbetreibern zu tauschen. In der Zeit kann ich ganz andere Dinge tun, die mir anstelle von aktiven, einmaligen Einnahmen einen passiven Zuverdienst schaffen. Und das ist in meinen Augen sehr viel mehr wert.
Fazit: Backlinks zu verkaufen ist kein zeitgemäßes Businessmodell mehr
Mein Fazit ist in diesem Fall klar: Backlinks zu verkaufen mag für einige eine lukrative Einkommensquelle sein, aber für mich ist es nicht mehr zeitgemäß.