Linkbuilding will gelernt sein. Wie bei jedem anderen Aspekt von SEO ist es auch hier so, dass Qualität immer vor Quantität geht. So bewertet Google nicht nur Linktext oder Position des Links im Text, sondern wirft einen ganz genauen Blick darauf, wie die Seite beschaffen ist, von der er wegführt. Je mehr Trust Flow besagte Seite hat, umso höher eben das Vertrauen von Google (sagt ja schon der Begriff, hah) und umso besser dann auch für dich, wenn dir ein Link von dieser Seite zugeteilt wird.
Der Aufbau eines qualitativen Backlink-Profils ist deshalb ziemlich tricky, weil immer wieder Seiten offline genommen werden können und die Werte einer Seite ständig variieren – damit auch der Trust jener Websites, die dir bisher Backlinks geliefert haben. Eins perfekte Seiten können sich plötzlich toxisch auf die deine auswirken. Du darfst dich also auch in diesen Belangen nicht ausruhen, sondern musst immer weitermachen, dein Profil aufzuwerten.
3 goldene Regeln für eine gute Linkbuilding Strategie
- Je themenrelevanter, desto besser.
- Umso mehr Trust seitens Google, desto besser.
- Je mehr organischer Traffic, desto besser.
Organischer Traffic ist eine der wichtigsten Grundlagen für einen hohen Trust. Kein Wert eignet sich besser dazu, um herauszufinden, wie relevant eine Website für ein bestimmtes Thema ist. Allerdings kommen hier dann auch noch viele weitere Detailfaktoren hinzu, wie etwa die Absprungrate, die Verbleibezeit und allem voran natürlich der Mehrwert. Das ist aber eher passiv zu messen, der ergibt sich dann aus dem Verhalten der Besucher einer Seite.
Außerdem ist es empfehlenswert, dass du dich darauf fokussierst, keine Links aus Webseiten mit fragwürdigem Inhalt zu kaufen. Und auch die Aktualität der Inhalte ist wichtig. Wie oft kommt was Neues auf der Seite? Mehrmals täglich? Mehrmals in der Woche? Seltener?
Backlinks kaufen – worauf achten und welches Budget braucht es dazu?
Eine beliebte Methode, um Linkaufbau zu betreiben, ist das Kaufen von Links.
Viele Blogger sehen das als zweischneidiges Schwert, denn hierbei handelt es sich um eine Vorgehensweise, die Google nicht unterstützen will. Es kam daher schon mehrmals vor, dass Webseiten gebannt und damit komplett aus dem Suchindex gestrichen wurden, weil sie auf diese Methoden zurückgreifen – ob nun auf Seite des Ein- oder Verkaufs von Links.
Wird der Link no-follow gesetzt, verstößt er allerdings nicht gegen Googles Richtlinien. Für deine OffPage Optimierung ist er dann aber bei Weitem nicht mehr so wertvoll. Ein Fall, in dem es sich lohnt, no-follow Links zu kaufen, ist die Beschaffung von organischem Traffic in einer gut besuchten Tageszeitung oder einer ähnlichen Website; ein Onlinemagazin beispielsweise. Oder ein Blog, der am Tag wirklich locker 10.000 Leser begrüßt und dann auch noch entsprechend themenrelevant für deine Nische ist.
Generell kann man die Frage nicht pauschal beantworten, welches Budget dazu benötigt wird. Du kannst mit 50 bis 200 € pro Link zu Beginn rechnen, diese Summe kann sich aber auch auf 1.000 € und höher summieren, wenn es dann um die zuvor erwähnten Tageszeitungen oder Onlinemagazine geht.
Diese Formen von Backlinks gibt es
- Links von Blogs, Webzines und ähnlichen Seiten
- Forenlinks
- Frage-Antwort-Portale
- Wikipedia
Behalte immer im Hinterkopf: Peile bei begrenztem Budget immer preiswerte, aber nicht billige Angebote an! Wie in so vielen Fällen muss erst etwas investiert werden, ehe man auch wirklich etwas zurückbekommt. Stichwort Return of Investment.
Sollten deine Ausgaben jedoch mit dem gleichauf sein, das du an Umsatz daraus zu erwarten hast, lass es besser gleich bleiben und such dir eine andere Methode, um Traffic zu generieren.
5 weitere Methoden für ein besseres Backlinkprofil
- Biete Inhalte mit hohem Mehrwert an. Andere Blogger werden diese ggf. verlinken und so kommen auch einige Backlinks zusammen.
- Baue ein PBN auf.
- Hinterlasse aktiv Blogkommentare und achte darauf, dass der Link zu deiner Seite dabei do-follow gesetzt wird.
- Suche dir in einschlägigen Facebook-Gruppen kostenlose Linktauschangebote. Achte auf die Themenrelevanz!
- Es gibt einige Blogger, die Content gegen do-follow-Links annehmen. Stichwort Gastartikel. Achte auch hier auf die Themenrelevanz.