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“Ich bin reif für den Urlaub!” Ein Gedanke, der nicht einfach damit aufhört, dass wir selbständig werden und nun unser eigener Chef sind. Manchmal braucht man einfach etwas Zeit für sich, um die Energiereserven wieder aufzutanken und neue Motivation zu schöpfen.
Oft ist es aber die Panik, Leser zu verlieren, die uns genau davor abhält. Brauchst du aber gar nicht. Denn Janneke von Blog Your Thing hat auf ihrem Blog zum Beispiel einen tollen Artikel dazu verfasst, wie dein 6-Schritte Comeback-Plan nach der Pause aussehen kann. Den findest du hier.
Ich will mit dir jetzt klären, wie du herausfindest, ob es für dich allmählich Zeit für eine Pause wäre.
1. Du hast keine Lust mehr auf deinen Blog
Okay, um fair zu sein, das ist ein ziemlich eindeutiges Zeichen. Manchmal äußert es sich aber so subtil, dass wir es gar nicht wahrnehmen (wollen). Typische Anzeichen hierfür können sein:
- Du hangelst dich von einem Artikel zum nächsten, weil es einfach sein muss. Ist ja schließlich dein Job – so denkst du jedenfalls.
- Deine Blogartikel schreibst du nur noch extrem zeitverzögert oder lässt sie als unfertige Entwürfe zurück, ohne dann tagelang weiter dran zu arbeiten.
- Wenn du darüber nachdenkst, dass du bloggen solltest, sträubt sich etwas in dir und es fühlt sich einfach nicht richtig an.
- Neue Ideen hast du, aber es fehlt einfach die Motivation, sie umzusetzen.
- Ausreden hast du dafür mehr als genug, um bloß keine Zeit zu haben, deine Blogartikel umzusetzen.
Ist schade, aber lässt sich nicht ändern. Da du sicher keine Lust hast, deinen Blog irgendwann gar nicht mehr ausstehen zu können, weil du nur noch negatives damit verbindest, solltest du ehrlich zu dir sein und dir einfach eingestehen, dass dir eine kreative Pause gut tun wird. Wer weiß, vielleicht entwickelst du dabei eine ganz neue (Geschäfts-)Idee?
2. Du hast keine Zeit für neue Blogartikel
Was geschieht sonst noch in deinem Leben? Schreibst du vielleicht gerade ein ebook oder betreust große Kundenprojekte, die dich daran hindern, deinen Blog weiter wie üblich zu betreuen? Das ist nicht schlimm, solche Situationen gibt es!
Wenn du es im Vorhinein weißt, wäre es natürlich vorteilhafter, voraus zu planen und schon ein wenig vorzuarbeiten. Etwa, indem du fertige Texte vorschreibst und die dann für die Zukunft einplanst. So kann ständig etwas online gehen, ohne dass du zu dem Zeitpunkt aktiv dran arbeiten musst. Das verhindert dann die unangenehmen Umstände, dass dir dann alles zu viel wird, sobald du wieder zu deinem Blog zurückkommst.
3. Du steckst mitten in einer Veränderung
Weiterentwicklung ist etwas völlig normales und anstatt es als etwas Negatives zu sehen, musst du es positiv konnotieren und dich darauf freuen. Diese Veränderung kann allerdings bedeuten, dass du dich auch beruflich neu ausrichten möchtest. Daher wäre es durchaus vorteilhaft, über eine Pause nachzudenken und einfach zu schauen, was die Zukunft so bringt.
4. Du bist unzufrieden mit der Ist-Situation
Das kann auf dem vorergehenden Punkt aufbauen, muss es aber nicht zwangsläufig.
Wenn du mit der Ist-Situation unzufrieden bist, kann das verschiedene Gründe haben. Womöglich stellt sich der Erfolg nicht ein, den du dir erhofft hast. Dann ist es keine direkte Pause, die du brauchst, sondern mehr ein Zeitfenster, das du statt dem Veröffentlichen von Blogbeiträgen dazu nutzt, alles neu zu optimieren und herauszufinden, was du verbessern oder anders machen solltest.
Vielleicht willst du dich auch anders ausrichten. Im Sinne von eine andere Präsenz in den Sozialen Medien aufbauen. Auch dann kann eine augenscheinliche Auszeit dazu genutzt werden, alles vorzubereiten.
5. Du bist krank
Selbsterklärend, oder?
Tatsächlich gibt es aber auch Krankheiten, bei denen wir uns selbst gar nicht erlauben, sie ernst zu nehmen. Das können zum Beispiel Depressionen sein. Oder die Sammelerscheinungen von Burnout. Glaub mir, ich weiß, wovon ich in diesem Punkt rede. Aber gerade dann ist eine Pause notwendig, damit man sich auskurieren kann.
6. Das Leben holt dich kurzzeitig ein
Ist im Prinzip ein bisschen wie Punkt zwei, nur dass es sich im Vorfeld wirklich ankündigt. Weihnachten wäre so ein Fall zum Beispiel. Jede Menge Stress, viel zu tun und du hast irgendwie Bange, dass du gar keine Zeit für deinen Blog finden wirst. Dementsprechend beginnst du vorzuarbeiten und vorzuplanen.