Fotografisches Genie muss nicht immer mit tollen Texten einhergehen. Außerdem gibt es durch Wikimedia oder CCSearch großartige Möglichkeiten, hübsche Bilder zu verwenden. Nur können die verschiedenen CC-Markierungen hin und wieder etwas verwirrend sein. Grundsätzlich handelt es sich bei Creative Common um eine gemeinnützige US-amerikanische Organisation, deren Ziel es ist, Urheberrechte mit Hilfe von einer Art Standardisierung die Vergabe einzelner Lizenzen so einfach wie möglich zu gestalten. Doch welche Lizenzen gibt es im Creative Common Bereich?
- Namensnennung / BY: In diesem Fall darf das Medium privat sowie kommerziell verwendet werden. Es dürfen auch Bearbeitungen des Materials geschehen, in jedem Fall aber hat der Name des Urhebers genannt zu werden. Ebenso ist bei Veränderungen ein Verweis auf das Original notwendig – etwa per Link.
- Namensnennung, Bearbeitung nicht erlaubt / BY-ND: Weder das Bild, noch das Video, der Text oder die Tondatei dürfen verändert werden. Die kommerzielle als auch private Nutzung ist hingegen gestattet.
- Namensnennung, Verwendung für nichtkommerzielle Zwecke / BY-NC: Das Material darf nicht für kommerzielle Zwecke, dafür aber natürlich für private Zwecke verwendet werden.
- Namensnennung, Verwendung für nichtkommerzielle Zwecke und Bearbeitung nicht erlaubt / BY-ND-NC: Ein Medium darf im Falle dieser Lizenzierung nicht verändert werden und des Weiteren auch nicht für kommerzielle Zwecke genutzt werden.
- Namensnennung, Verwendung für nichtkommerzielle Zwecke und Verbreitung unter gleichen Bedingungen / BY-NC-SA: Auch diese Lizenz entzieht sich der kommerziellen Bearbeitung. Der Lizenznehmer ist dazu berechtigt, Medien mit dieser Auszeichnung zu bearbeiten und auch zu verändern. Allerdings müssen diese dann unter den gleichen Lizenzrechten veröffentlicht werden.
- Namensennung und Veröffentlichung unter gleichen Bedingungen / BY-SA: Auch diese Dateien müssen unter der gleichen Lizenz weiterverbreitet werden, dürfen aber für sämtliche Zwecke genutzt werden. Sie können also auch kommerziellen Gebrauch finden.
Nun ist natürlich noch die Frage, ab wann eine Website als kommerziell gilt. Im Prinzip ist alles, das Werbung beinhält und mit dem ein wirtschaftlicher Vorteil angestrebt wird, als kommerziell anzusehen. Sprich, es fallen nicht nur Onlineshops darunter, sondern auch Blogs, die gesponserte Posts veröffentlichen oder sich mit Google AdSense vernetzt haben.