Inhaltsverzeichnis
- Lege Cornerstone Content fest und fokussiere dich auf diesen
- So baust du eine Silostruktur auf
- Linkbuilding betreiben, ohne zu Black Hat SEO zu greifen
- Nutze W-Fragen, um herauszufinden, worüber du noch nicht geschrieben hast
- Lerne, was Mehrwert bedeutet
Du bist bereits mit ein paar Keywords in ganz guten Positionen gelandet und möchtest nun deine SEO-Planung weiter verbessern. Dieser Artikel wird dir genau dabei unter die Arme greifen.
Lege Cornerstone Content fest und fokussiere dich auf diesen
Dein Cornerstone Content stellt den wichtigsten Inhalt deiner gesamten Webseite fest. Das sollten im besten Fall nicht mehr als fünf Unterseiten sein, Kategorien und Shopseiten nicht mitgezählt. Eine Landingpage zu einem bestimmten Thema kann zum Beispiel ein Cornerstone Content sein.
Dieser ist in der Regel auf gleich mehrere wichtige Keywords optimiert und informiert den Leser umfassend. Nicht selten sind die Texte auf dieser Seite daher wesentlich länger als der durchschnittliche Inhalt der Seite.
Dass du dich auf diesen Inhalt fokussiert bedeutet, dass du ihn laufend verbesserst (Updates und Neuigkeiten hinzufügen) und je nach Mitbewerb und Suchvolumen auch eine Silostruktur aufbaust, die zu diesem verweist.
So baust du eine Silostruktur auf
Zunächst wählst du ein Keyword aus. Das darf ruhig ein Hauptkeyword mit hohem Suchvolumen sein, denn dabei spielen die Rankings für die daraus entstehenden Texte zunächst nur eine niedrige Rolle.
Google mag nämlich allem voran eine Sache: Regelmäßigkeit! Indem du regelmäßig zu einem bestimmten Thema neue Inhalte bringst, signalisierst du damit, dass du ein wirklicher Experte dafür bist und es auf deiner Seite jede Menge wichtige Infos darüber zu lesen gibt. Durch die Vernetzung zum Hauptthema (oder in dem Fall auch dem Cornerstone Content) bekommt dies eine immer höhere Relevanz und so wirken sich nachfolgende, kleinere Texte schließlich auf den höhergeordneten aus. Wichtig ist dabei, dass diese miteinander verbunden sind, zum Beispiel durch eine interne Verlinkung.
Der kleinere Nebentext aus der Silostruktur zeigt also auf den Cornerstone Content, um damit zu zeigen, dass er eigentlich zu ihm gehört. Und Google verarbeitet diese Daten!
Da es dabei nicht um Keywords per se geht und du je nach Thema (und damit je nach Suchvolumen und Mitbewerb) bis zu 150 Artikel verfassen können musst, darf über alles geschrieben werden, das dir dazu nun einfällt.
Beim Thema der Nischenseite wären das zum Beispiel folgende Artikel:
- Welche Nischenseiten verdienen heute noch Geld?
- Welche Keywordtools sind für Nischenseiten die richtigen?
- Wie du Linkbait erfolgreich für deine Nischenseite nutzen kannst
- So erstellst du hochwertigen Content für deine Nischenseite
- Wie du die häufigsten Fragen zu deinem Produkt herausfindest
Wann macht eine Silostruktur Sinn?
Die Silostruktur kann eine nachhaltige Alternative zu Linkbuilding sein, da du dir damit langfristig Trust und gute Domainwerte aufbaust. Außerdem können dir die Artikel auf Dauer eine Menge Traffic bringen, wenn du also zusätzlich auch noch AdSense einsetzt, hast du damit schon den nächsten Pluspunkt entdeckt.
Davon abgesehen solltest du immer dann zur Silostruktur zurückgreifen, wenn du merkst, dass es schwierig wird, für dein Hauptkeyword auf die vordersten Positionen zu gelangen. Denn das ist die effektivste Methode, um Google zu zeigen, dass du mehr als der Mitbewerb zu bieten hast.
Linkbuilding betreiben, ohne zu Black Hat SEO zu greifen
Im Grunde verstößt jeder ge- und verkaufte Link gegen die Google Webmasterrichtlinien. Das ist zwar nicht von Gesetzes wegen illegal, kann dich aber im schlimmsten Fall sämtlichen Traffic kosten, da du aus dem Suchindex fliegst. Und bist du zu dem Zeitpunkt nirgendwo sonst vertreten (in sozialen Medien zum Beispiel), hast du dir dadurch im Prinzip deine komplette Existenzgrundlage zerstört.
Du bist also gut beraten, auf der sicheren Seite zu bleiben und alles zu meiden, was Black Hat SEO betrifft.
Wie schaffst du es aber nun, trotzdem Linkbuilding zu betreiben? Hier ein paar Anregungen:
- Trage dich in Webverzeichnisse ein.
- Melde dich in einem Forum aus deiner Nische an und pack den Link zu deiner Seite in die Signatur und ins Profil.
- Setze Linkbait ein = schreibe hochwertige Artikel über Themen, zu denen viel Unklarheiten herrschen und mit etwas Glück verlinken dich die Leute ganz ohne Gegenleistung.
Nutze W-Fragen, um herauszufinden, worüber du noch nicht geschrieben hast
Tools, wie answerthepublic und das W-Fragen-Tool sind in diesem Punkt deine besten Freunde.
Gib ein Keyword ein und finde heraus, nach welchen Fragen deine Zielgruppe am häufigsten sucht. Dann erstellst du Texte dazu und schon hast du mit etwas Glück ein paar wichtige Evergreens kreiert, die dir regelmäßig eine Menge Traffic auf die Seite spülen werden.
Lerne, was Mehrwert bedeutet
Last, but not least, solltest du dich natürlich damit auseinandersetzen, was es mit Mehrwert überhaupt auf sich hat. Nur so schaffst du es nämlich, diesen deinen Lesern auch zu bieten – ganz unabhängig davon, ob du die Texte überhaupt selbst schreibst oder dafür Freelancer gebucht werden.
Es ist kein Mehrwert, wenn einfach wahllos irgendwelche Informationen aufgelistet werden. Der Leser muss dazulernen und die neu gewonnenen Erfahrungen auch sofort umsetzen können.
Mehrwert bedeutet dabei im Übrigen auch, dass ein Thema nicht unnötig in die Länge gezogen wird! Löse dich von dem Fehlglauben, dass ein Text mindestens 1.000 Wörter haben muss, damit er gut ranken kann. Gibt das Thema nicht mehr als 600 Wörter her, ist auch das schon völlig in Ordnung. Nichts ist schlimmer als inhaltsloser Text.