Brauchen Models eigentlich einen Blog?

Dass Modelagenturen ihre eigenen Webseiten haben, ist ja nun längst nichts Neues mehr. Aber wie sieht es eigentlich mit den Models selbst aus? In diesem Artikel stellen wir uns der Frage, ob ein Blog für Models sinnvoll wäre und worüber sie denn alles schreiben könnten.

Möchtest du Model werden? Dann mach am besten das Model werden Quiz, um herauszufinden, ob du dazu geeignet bist!

Auf Social Media dürfte dir das auffallen, wenn du dich mit dem Thema auseinandersetzt: Jedes Model und jede Person, die gerne in dieses Berufsfeld einsteigen würde, hat einen eigenen Account, auf dem schöne Fotos ausgestellt werden, um Unternehmen auf sich aufmerksam zu machen. (Oder, um im Rahmen von Influencer Marketing schon erstes Geld zu verdienen!)

Aber auch Webseiten kommen immer häufiger zum Einsatz. In diesem Fall dann Portfolio genannt. Ganz ähnlich einer Werbeagentur, die ausstellt, mit welchen Firmen sie schon zusammengearbeitet hat und wie die Ergebnisse dabei ausgesehen haben, werden auch hier die Fotos im Social Media ähnlichen Stil präsentiert.

Gewohnt ist man sowas allem voran von Schauspielern, aber auch für Models macht eine solche Webseite absolut Sinn.

Nun stellt sich natürlich die Frage, was so eine Webseite alles beinhalten sollte.

Was braucht die Website eines Models?

Und bei dieser Frage geht es jetzt nicht um die rechtlichen Aspekte; vom Impressum bis zum Einhalten der DSGVO. Das sind die Basics, die setze ich an der Stelle einfach mal frech voraus.

Es geht bei der Webseite um Onlinepräsenz. Man möchte sich damit helfen, das eigene Business voranzutreiben – wie in jedem anderen Fall eben auch. Für Models sind dabei folgende Bausteine essenziell:

  • eine schöne Bildergalerie
  • ein Buchungskalender (oder ein Kontaktformular)
  • ein FAQ Bereich
  • ein Portfoliobereich

Das sind die vier wichtigsten Bausteine für eine eigene Modelwebseite.

Über Buchungskalender oder Kontaktformular ermöglichst du es potenziellen Kooperationspartnern und Kunden direkt, dich zu buchen. Wobei da der Kalender mit Terminanzeige am besten funktioniert, denn so erweckst du immer den unterschwelligen Eindruck, dass du eine vielbeschäftigte Biene bist und man am besten schnell sein sollte, ehe du kein freies Terminfenster mehr hast.

Es lohnt sich außerdem selbstredend, auch ohne Kooperationen schöne erste Bilder zu machen und sie in einer professionell wirkenden Galerie auszustellen. Denn das ist die Visitenkarte für dich!

In weiterer Folge kannst du dich dann sogar noch mit Addons beschäftigen; einem Chat beispielsweise, einem Onlineshop, in dem du etwa gedruckte Bilder von dir verkaufst, oder vielleicht auch eine Autobiografie. Oder eben ein Blog!

Aber brauchen Models überhaupt einen Blog?

Wie immer lautet die Antwort bei so etwas: Ja! Ein Blog hat immer einen Nutzen. Du musst eben nur die richtigen Keywords finden, auf die du deine Artikel optimieren kannst, damit er wirklich nützlich wird.

Aber in deinem Fall solltest du SEO mit authentischen Inhalten unbedingt vermischen! Schreibe Erfahrungsberichte. Zeige deinen Lesern, wie viel Spaß du bei einzelnen Projekten hattest und erzähle aus deinem Modelalltag. Im besten Fall deckst du allein damit schon ein paar Keywords ab!

Die Keywordoptimierung richtest du dabei so eng auf deine Nische geschnürt aus, wie es nur irgend möglich ist. Auch local SEO spielt dabei dann eine große Rolle. Sprich, du optimierst deine Blogeinträge so, dass sie Unternehmen anziehen, die aus deiner Gegend kommen. Du könntest es sogar zu deinem Markenzeichen machen, regional zu arbeiten!

Blogger, Models, Influencer – die Grenze verschwimmt

Schon seit Jahren verschwimmt die Grenze zwischen Blogger, Models und Influencer immer stärker. Wer sich für Mode und Beauty interessiert, liebt es, sich in Szene zu setzen und darüber zu schreiben, oder auf Social Media zu posten. Und hat man dann noch ein gewisses Talent zum Modeln, etwas Charisma und erweckt letztendlich das Interesse von irgendwelchen Marken, lässt die Modelkarriere oft gar nicht so lange auf sich warten. Plötzlich segeln Kooperationsangebote ins Haus, bei denen es darum geht, Mantel XY aus der neuesten Kollektion auszutesten, sich darin zu fotografieren und es seiner eigenen Community zu zeigen.

Du siehst also, dass das Potenzial hier ungemein groß ist. Es liegt am Ende an dir, dich nicht durch eine Schablone zu quetschen und dein unschlagbares Verkaufsargument zu finden – und das gelingt nunmal am einfachsten, indem du eine gut gepflegte Webseite mit einem Blog führst!