12 Tipps für deinen Fotografieblog

Fotoblogger haben es nicht ganz so einfach, wie viele andere von uns. Der Schwerpunkt ihres Contents liegt eindeutig auf den Bildern, die sie mit ihren Lesern teilen. Aber wie kann man damit für neue Besucher sorgen und auf sich aufmerksam machen? Insbesondere für die Suchmaschinenoptimierung lässt es sich nicht vermeiden, dass wir Besucher mit einer längeren Verweildauer auf unseren Blog ziehen. Daher habe ich nun einige Tipps für dich, die dir dabei halfen werden, deinen Fotografieblog etwas prominenter zu machen.

1. Creative Commons Lizenzen für mehr Backlinks

Was genau machst du mit deinen Bildern, wofür stellst du sie auf deinem Blog aus? Willst du damit Geschichten erzählen, sind sie dazu da, um deine Worte zu unterstreichen oder bietest du sie sogar zum Kauf an? Es würde sich lohnen, einige deiner Exemplare unter Creative Commons Lizenzen zur wiederverwendung anzubieten. Wenn du dich dann nicht in der CC0 Lizenz einreihst, sondern eine mit Namensnennung verwendest, wird es einige Backlinks zu deiner Seite geben. Stell dabei dann aber auch sicher, dass du immer wieder neue Bilder hinzufügst, um so eine wachsende Community zu füttern.

2. Kopple Foto-Posts mit Geschichten & Erzählungen

Fotos sind ein rein visueller Reiz. Noch besser funktioniert der allerdings, wenn er zusätzlich auch Inspiration vermittelt. Kleine Geschichten, Erzählungen, die mit Erlebnissen zu tun haben, während die Aufnahmen gemacht wurden und schöne Zitate – du hast die Wahl!

3. Konzentriere dich auf eine Nische

Natürlich ist es in erster Linie dein eigener Stil, den deine Stammbesucher interessant finden. Dein oberstes Ziel ist es dementsprechend, ihnen auch in Zukunft das zu bieten, weshalb sie vorbeikommen.

Bist du dir darüber bewusst, was das Besondere an deinem Stil ist? Hier ein paar Beispiele:

  • Fotos von Gebäuden
  • Fotos von Menschen im Alltag
  • Landschaftsaufnahmen
  • Makrofotografie
  • Portraitfotos
  • Produktfotografie
  • Stillleben

Wer einmal querbeet alles macht, sticht nur schwer aus der Masse heraus. Dass du dich stattdessen auf ein Gebiet spezialisierst kommt gewissermaßen einer Positionierung als Experte in einer Branche gleich.

4. Infos, Infos, jede Menge Infos

Überschütte deine Leser mit Informationen. Überschütte sie.

Wie bist du zu dem Ort gelangt, warum hast du dich für dieses Setting entschieden, was war dein Ziel mit den Bildern usw. Du musst natürlich keinen Roman schreiben, aber aus Sicht des Lesers gibt es nichts Spannenderes, als mehr über die Hintergründe der Entstehung zu erfahren. Das führt uns auch schon zum nächsten Punkt.

5. Tauch Behind The Scenes ein

Wie spannend ist das denn, zu erfahren, wie ein Fotograf eigentlich arbeitet und welche Materialien er verwendet? Besser noch: Nach welchen Prinzipien wählt er diese überhaupt aus?

Lass deine Leser immer wieder hinter die Kulissen blicken. Dazu kannst du im Übrigen auch Social Media nutzen, das wäre doch eine perfekte Gelegenheit. Stichwort Instagram (Stories)!

6. Analysiere Leserfotos

Veranstalte Events gemeinsam mit deinen Lesern. Lass dir Fotos zusenden und analysiere sie, gib im Anschluss Tipps dazu, was man noch hätte bedenken können. Es gibt mittlerweile einige praktische Plugins, die ein solches Breakdown inklusive Bewertung ermöglichen.

Alternativ: Führe eine Challenge durch, lass dir zu einem bestimmten Thema Fotos zusenden und wähle dann ein Best Of davon aus.

7. Führe Produkttests durch (& schreibe Anleitungen)

Produkttests – insbesondere jene aus dem Technikbereich – bringen nach wie vor eine Menge Traffic. Dabei kann es um passende Geräte, aber auch um Software gehen. Wie wäre es zum Beispiel, ein paar Grafikbearbeitungsprogramme auf Herz und Nieren zu testen? Dadurch lernst du sie so richtig gut kennen und kannst anschließend sogar Anleitungen über die wichtigsten Schritte auf deinem Blog veröffentlichen.

So verdienst du mit deinem Fotografieblog Geld

Und nun sehen wir uns noch ein paar Möglichkeiten an, wie du mit deinem Fotografieblog Geld verdienen kannst.

1. Affiliate-Links für genutzte Geräte und Zubehör

Fotografieblogs werden von zweierlei Leuten besucht: Die einen wollen sich schöne Bilder ansehen, die anderen möchten sich Inspiration für die eigene Fotografie holen. Mit letzteren kannst du jede Menge Geld verdienen.

Über Amazon, ebay und andere Affliate-Link-Programme vermittelst du via Produktempfehlungen Geräte und das Zubehör, was du selbst in Verwendung hast.

Gekoppelt wird das entweder rein mit deinen Blogartikeln, in denen du auflistest, welche Ausrüstung du verwendest oder mit Ratgebern. Beispielsweise wenn es darum geht, wie man einen perfekten Bokeh-Stil hinbekommt. Oder du führst einen Produkttest durch und verlinkst diese Geräte dann mit Affiliate-Links!

2. Kooperationen mit Apps

Fotografieapps gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, genauso auch all jene, mit denen bereits existierende Bilder schön nachbearbeitet werden können. Bei einer entsprechenden Reichweite wird dein Blog natürlich zur ansprechenden Werbeplattform, was dir diverse Kooperationen ermöglicht.

3. Werde zum Dienstleister

Als professioneller und buchbarer Fotograf dient dein Blog in erster Linie dazu, um auf dich aufmerksam zu machen. Hochzeitsfotografen sind ein Paradebeispiel dafür.

4. Fotos verkaufen

Das funktioniert im Prinzip wie mit den Creative Commons Lizenzen. Anstatt die Bilder allerdings kostenlos bereitzustellen, suchst du dir Plattformen, um sie dort zu verkaufen. Doch bedenke: Die Summen, die du dafür erhältst, sind keine Unsummen. Meist bewegst du dich hier in einem Bereich von 50 Cent bis 2 Euro pro Foto, außer du gelangst auf eine Plattform, die ihre Fotografen wirklich fair bezahlt. Doch auch dort ist der Mitbewerb oft vergleichsweise hoch, sodass es ein Schwieriges ist, die eigenen Bilder verkauft zu bekommen.

5. Biete eCourses an (oder ebooks!)

Aus deinen Tipps und Tricks werden ausführliche Lektionen, die man auf deiner Seite buchen kann. Da es sich dabei um eine passive Einkommensquelle handelt, ist das natürlich entsprechend bequem für dich. Weitere Kurse bauen dann einfach auf den vorergehenden auf, so können auch all jene, die schon zu deinen glücklichen Kunden wurden, nochmal eine monetäre Unterstützung für dich dalassen.

Alternativ kannst du auch ebooks verfassen.

In diesem Sinne: Habe viel Erfolg mit deinem Fotografieblog!