Zumindest einmal im Monat nehme ich mir dir Zeit, mich hinzusetzen und alle meiner Seiten in ihren Rankings durchzugehen. Dabei geht es dann eher weniger darum, neue Keywords herauszufiltern, für die ich neue Texte schreibe. Sondern mehr um die Aufmerksamkeit neuer Leser.
Es kann zum Beispiel passieren, dass ein bislang eher wenig gelesener Blogeintrag plötzlich Unmengen an Klicks bekommt, weil ein Keywords in den Trends gelandet ist, das direkt dort hinverweist. Nun ist aber Google so konzipiert, dass mehr und mehr Keywords einer seite zugeordnet werden, die sich aus dem Kontext erschließen. Oft ranken damit auch Unterseiten, die noch gar nicht die Frage beantworten, die bei einer Suchanfrage gestellt werden.
Ein Beispiel: Von einer Woche auf die andere interessieren sich viele Personen dafür, wie man eigentlich mit Stäbchen essen kann. Sie googlen danach und landen in einem Onlineshop, der (unter anderem) Essstäbchen verkauft. Finden dort aber keine Antwort auf ihre Frage. Also verlassen sie die Seite wieder.
Diese Problematik führt zu einer hohen Absprungrate und das wiederum kann darin resultieren, dass man ganz schnell die neuen Rankings wieder verlieren kann, weil jemand anderes aufwartet, der schneller war und eine Antwort dafür parat hat.
Daher also: Regelmäßig Keywords prüfen und sicherstellen, ob man auch wirklich bietet, was gesucht wird. Ich zeig dir jetzt, wie das geht.
Kopple deine Seite mit der Google Search Console
Die Google Search Console oder kurz auch einfach GSC ist für mich persönlich eines der wichtigsten Tools überhaupt. Man findet in ihr nicht nur die Info, wie viele Impressionen und Klicks es gegeben hat, sondern hat eben auch auf einen Blick alle Keywords, für die man rankt. Und das von der Quelle selbst.
Du kannst den Zeitraum stets variieren und so auch nur die letzten sieben oder 28 Tage deiner Rankings einblenden lassen. Das kommt immer ganz darauf an, wie weit du mit deinen Beobachtungen zurückwandern möchtest.
Relevant sind für dich Keywords, die dir eine Menge Klicks gebracht haben. Sind es nicht die üblichen, für die du ohnehin schon länger rankst, wanderst du einfach weiter.
Sobald du dann einen Begriff gefunden hast, der dir ins Auge springt, weil er dir noch nicht bekannt vorkommt bzw. er noch nicht viel Aufmerksamkeit erhalten hast, schaust du ihn dir genauer an. Von den Suchanfragen switcht du in der Detailansicht nunr auf die Seiten, um herauszufinden, wohin die Besucher verwiesen werden, wenn sie diesen Begriff bei Google & Co. suchen.
Du kannst von hier aus auch die Seite direkt öffnen, falls du nicht aus dem Kopf weißt, ob das Keyword auch wirklich zum Suchergebnis passt.
Nimm Anpassungen vor, wenn nötig
Ich habe dir ja zuvor schon erklärt, warum es problematisch wird, wenn deine neuen Leser nicht finden, warum sie eigentlich auf deine Seite gekommen sind. Das kann sich bei einem Longtail-Keyword direkt aus dem Kontext ergeben. Ist das noch nicht vorhanden, dann nimmst du schnell eine Änderung hervor.
Beispiel eben wieder; Essstäbchen. Die Leute suchen danach, wie man sie hält und landen in einem Rezept für chinesische Nudeln? Dann füge doch noch einen kleinen Abschnitt hinzu, wie man sie benutzt. Oder schreib einen ganz neuen Artikel, der sich nur darum dreht und verlink den dann aus diesem Blogbeitrag heraus. So kannst du nämlich deine Rankings auch umlenken und in ein paar Wochen klettert dann der neue Artikel für selbiges Keyword hoch.