In Zeiten des Internest zeigt sich eine Sache immer stärker unter unseren Blogbesuchern: Sie haben eine wahnsinnig kurze Aufmerksamkeitsspanne! Wer nicht dezidiert nach einem Thema sucht und dazu bereit ist, sich auch direkt einzulesen, muss überzeugt werden.
Durchschnittlich sind es nur acht bis zwölf Sekunden, die wir als Webseitenbetreiber Zeit haben, um unsere Besucher zu bleibenden Lesern zu machen. Innerhalb dieser paar Sekunden entscheiden die Besucher, ob sie bleiben werden oder ob der Zurück-Button doch die interessantere Wahl wäre.
Was bedeutet das für uns Blogger?
Eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne bedeutet, dass du deine Inhalte entsprechend anpassen musst. Anstatt sie allerdings oberflächlicher zu machen und an den falschen Stellen zu kürzen, solltest du trotzdem nach wie vor auf Mehrwert achten. Um deine Texter für Scanner optimieren zu können, musst du kurz und prägnant sein. Bringe dein Thema auf den Punkt und ziehe es nicht unnötig in die Länge.
Auf der anderen Seite hast du natürlich auch die Möglichkeit, Scannern aktiv entgegenzuwirken. Beweise ihnen, wie geil deine Inhalte sind und vermittle ihnen durch gezielte Textstruktur, dass sie etwas verpassen würden, wenn sie nicht weiterlesen. Wie du das machst, verrate ich dir nun natürlich!
Sei kein Spoiler
Schlägst du ein Buch auf, das während seiner ersten drei Kapitel die gesamte Pointe der noch bevorstehenden Handlung verrät, war’s das auch schon. Du klappst es zu, legst es zur Seite und wirst wohl nie mehr wieder einen Gedanken daran verschwenden. Wenn du auf deinem Blog die Inhalte deiner Beiträge zu sehr spoilerst, geht es deinen Lesern nicht anders!
Das gilt aber auch für Zwischenüberschriften. Verrate nicht sofort die gesamte Pointe durch sie, sondern rege damit an, weiterzulesen. Wie das geht? Ich zeig’s dir.
- So nicht: Scanner lieben es, wenn du dich kurz hältst
- Sondern: Das musst du als Blogger hinsichtlich Scanner beachten
- So nicht: Rege Scanner an, deine Texte zu lesen
- Sondern: So werden Scanner zu treuen Lesern
Also im Prinzip ist es immer ganz einfach: Nach deiner Zwischenüberschrift folgt Fließtext. Wenn du in der Headline schon verrätst, was du damit aussagen willst und man keine weitere Erklärung benötigen würde, musst du sie abändern, um dir selbst nichts vorweg zu nehmen.
Drücke dich klar aus
Kryptische Botschaften, die man vielleicht vorher noch langwierig übersetzen müsste, dürfen es aber auch nicht sein. Dein Leser sollte dir noch folgen können, worum es geht.
Außerdem wichtig: Siehe zu, dass du den guten alten “roten Faden” nicht verlierst und bleib dem Konzept treu, welches du dir für deinen Blogartikel zurechtgelegt hast.